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DER
SCHLÜSSEL ZUM
LEBEN
Funktioneller Analphabetismus beschreibt den Umstand, daß jemand zwar scheinbar fähig ist, seinen Weg im Leben zu gehen, seine Unzulänglichkeiten im Schreiben und Lesen jedoch so groß sind, daß er praktisch ein Analphabet ist. Dieses Phänomen ist das Ergebnis eines Schulsystems, das nicht viel mehr tut, als bei den Schülern zwölf oder dreizehn Jahre lang Kindermädchen zu spielen und sie dann in eine Gesellschaft zu entlassen, in der sie praktisch keine Chance haben, etwas beizutragen, und in der nicht wenige sehr wahrscheinlich bald auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Der Ausdruck funktioneller Analphabetismus ist in Wirklichkeit gleichbedeutend mit Analphabetismus und macht uns die Folgen eines Bildungssystems deutlich, das zwar mit der Aufgabe betraut ist, unsere Kinder zu bilden, aber sowohl sie als auch uns völlig im Stich läßt.
Gemäß Zahlen der amerikanischen Regierung sind über 25 Millionen Amerikaner Analphabeten. Mindestens weitere 45 Millionen sind kaum imstande, ein produktives Leben zu führen. Diese zwei Kategorien machen beinahe 49% aller erwachsenen Amerikaner aus und verdeutlichen den allgemeinen Verfall der Bildung.
L. Ron Hubbard stellte Ende der 70er Jahre Untersuchungen an, die aufdeckten, daß amerikanische College-Absolventen nur einen Teil ihrer Freizeitlektüre verstanden. Sie waren zwar in der Lage, Wörter auszusprechen, konnten aber viele davon nicht definieren, und sie verstanden den Inhalt der Texte nicht wirklich. Ihre Lernfähigkeit war blockiert. Diese Entdeckungen würden Pädagogen selbst in den besseren privaten Universitäten nicht überraschen, da sie auch dort regelmäßig mit Studenten zu tun haben, die nicht in der Lage sind zu verstehen, was sie lesen, ganz gleich, wie gut sie bei den Zulassungstests abgeschnitten haben.
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