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ETHIK-UND
RECHTSANGELEGENHEITEN IN
SCIENTOLOGY
ETHIK
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Der Grundlegende Scientology-Ethikkurs beinhaltet das Buch Eine einführund in die Ethik der Scientology und den Vortrag Die fünf Zustände des Daseins von L. Ron Hubbard. Auf diesem Kurs lernt man, die Ethik- und Rechtstechnologie von Scientology wirksam anzuwenden. Übersetzungen des Kursmaterials sind in vielen Sprachen verfügbar.
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Das Ethiksystem der Scientology-Religion beruht vollständig auf Vernunft. Moralregeln sind wie L. Ron Hubbard feststellte, im wesentlichen Verhaltensregeln, die auf den gesammelten Erfahrungen vergangener Jahrhunderte beruhen und somit nicht mehr unbedingt von großer Bedeutung für das Überleben sind. Ethik hingegen besteht ausschließlich aus Vernunft, bis hin zu den höchsten Überlebensstufen für alle Dynamiken. Es stimmt, daß ein Moralkodex in Ermangelung von etwas Besserem einen allgemeinen Maßstab für optimales Verhalten setzen kann, und ethisches Verhalten schließt immer ein, daß man sich an die Moralkodizes der Gesellschaft hält. Im Laufe der Jahre können einem Moralregeln jedoch unzeitgemäß vorkommen oder lästig werden und so eine Revolte provozieren. Und obwohl Moralkodizes in Scientology respektiert werden, ist es das Festhalten an ethischen Maßstäben, was die Brücke den Erlösungsweg zu einer höheren Ebene des Daseins aufrechterhält und ermöglicht. Auf diese Weise können Scientologen reibungslos und ungestört Fortschritte machen.
Ethik könnte definiert werden als die Handlungen, die man an sich selbst durchführt, um sein Überleben auf allen Dynamiken zu sichern. Ethik ist etwas sehr Persönliches. Wenn man ethisch ist, ist man das aus eigenem Antrieb.
Die Logik der Scientology-Ethik ist unanfechtbar und beruht auf zwei wichtigen Begriffen: gut und böse. Wie Ethik und Recht waren die Begriffe gut und böse lange Zeit von Unklarheiten, Verwirrungen und willkürlichen Meinungen geprägt. Aber um wirklich zu begreifen, worum es bei der Scientology-Ethik geht, muß man verstehen, daß gut eine konstruktive Überlebenshandlung ist. Um es einfach auszudrücken gut ist etwas, das den Dynamiken mehr nützt als schadet. Es stimmt: Nichts ist absolut gut, und etwas Neues aufzubauen erfordert oft ein gewisses Maß an Zerstörung. Aber wenn das Konstruktive das Zerstörerische überwiegt, wenn also einer größeren Anzahl von Dynamiken geholfen als geschadet wird, kann man eine Handlung als gut bezeichnen. Ein neues Heilmittel beispielsweise, das Hunderte von Leben rettet, aber nur eines vernichtet, ist ein akzeptables Heilmittel.
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