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ETHIK-UND
RECHTSANGELEGENHEITEN IN
SCIENTOLOGY
Da wir nun definiert haben, was gut ist, läßt
sich böse als das Gegenteil beschreiben. Böse ist alles, das entlang der acht Dynamiken vergleichsweise mehr zerstört als aufbaut. Etwas, das mehr Zerstörung als Aufbau produziert, ist böse vom Gesichtspunkt der Dynamiken aus, die es zerstört das Individuum, die zukünftige Generation, die Gruppe, die Menschheit, das Leben an sich oder das materielle Universum.
Fassen wir zusammen: Eine Handlung oder Schlußfolgerung ist in dem Maße richtig, wie sie Überleben im Einklang mit den Dynamiken fördert. Vollständig recht zu haben hieße unendliches Überleben. Umgekehrt ist eine Handlung oder Schlußfolgerung in dem Maße falsch, wie sie entlang der Dynamiken gegen das Überleben gerichtet ist und dadurch mehr schadet als nützt.
Wenn ein Scientologe diese Definitionen versteht, ist er gut gerüstet, um seine Handlungen vernunftgemäß zu bestimmen.
Die Logik, die hinter hohen ethischen Maßstäben steht, ist einfach. Auch wenn moderne Begriffe der Ethik in den allgemeinen Interessenkonflikten und Grauzonen der Entscheidungsmöglichkeiten hoffnungslos kompliziert wurden, darf man doch nicht vergessen, daß ein gesteigertes Überleben für den einzelnen und die Gesellschaft davon abhängig ist, inwieweit man sich an diese getroffenen Übereinkünfte hält. Der Scientologe folgt also den Gesetzen seines Landes, ist fair im Umgang mit anderen und ehrlich in seinen Beziehungen. Er weiß, daß er ein natürliches Empfinden dafür hat, was ethisch ist und was nicht, weil im Grunde genommen jeder Mensch gut ist. Wenn jemand gegen sein persönliches Empfinden für Ethik verstößt, verliert er bald die Selbstachtung, und von diesem Punkt beginnt sein Verfall.
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