|
DIE
GESCHICHTE VON
DIANETIK UND
SCIENTOLOGY
Dianetik erobert die Szene
Das Buch Dianetik, das am 9. Mai 1950 veröffentlicht wurde, führte rasch zu einer nationalen Bewegung in Amerika. Buchhandlungen, außerstande mit den Bestellungen nachzukommen, stellten die Exemplare erst gar nicht in die Regale, sondern versteckten sie unter den Ladentischen für ihre Stammkunden. Studenten-Diskussionsgruppen und Dianetik-Zentren bildeten sich in ganz Amerika. Tausende, die Dianetik gelesen und die Grundlagen verstanden hatten, auditierten entweder oder bekamen Auditing, während eine Reihe von Krankenhäusern Hubbards Lehre als das einzige wirksame Mittel übernahmen, um denen zu helfen, die aufgrund der Auswirkungen einer mangelnden Harmonie zwischen Körper und Geist physische Probleme hatten. Und was den Autor betraf: Im Sommer 1950 kampierten sogar einige Leser auf dem Rasen vor seinem Haus und hofften, er würde ihnen eine persönliche Unterweisung geben.
Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wurde im Juni 1950 die Hubbard-Dianetik-Forschungsstiftung in Elizabeth (New Jersey) gegründet. Dort hielt Hubbard den ersten professionellen Auditorenkurs für Studenten seiner Lehre ab, die aus dem ganzen Land anreisten. Als die Buchverkäufe auf die 100.000 zugingen, wurden bald fünf weitere Zweigbüros eröffnet: Chicago, New York, Washington, D.C., Los Angeles und Hawaii.
Parallel dazu sah man L. Ron Hubbard in jenen ersten hektischen Monaten nach der Veröffentlichung auf einer Vortrags-Tournee – zuerst in Los Angeles, wo ihn mit nur wenig Werbung über 6.000 Menschen im Shrine Auditorium willkommen hießen, dann in der San Francisco Bay, wo er eine Reihe von Vorträgen in Oakland hielt, und zurück nach Los Angeles, wo er überdies noch Studenten unterrichtete. Als die Studenten nach Hause gingen, um dort Freunde, Familienmitglieder und Bekannte zu auditieren, verbreitete sich die Neuigkeit weiter.
|