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DIE WAHRE
GESCHICHTE DER
SCIENTOLOGY VON
L. RON
HUBBARD
Wir sprechen zum Beispiel locker von guter Presse. Gibt es heute so etwas? Schauen Sie sich mal eine Zeitung an. Steht da irgend etwas Gutes auf der Titelseite? Im Gegenteil, es geht um Mord und plötzliche Todesfälle, Streitigkeiten und Katastrophen. Und sogar das, obschon schlimm genug, wird zur Sensation aufgebauscht, um es noch schlimmer erscheinen zu lassen.
Das ist das kaltblütige Fabrizieren einer gefährlichen Umwelt. Menschen brauchen diese Nachrichten nicht; und falls überhaupt, bräuchten sie die Tatsachen, nicht die damit verbundene Beunruhigung. Aber wenn man jemandem ausreichend zusetzt, kann man Geld aus ihm herausholen. Das ist die Grundformel für Erpressung. Auf diese Weise werden Zeitungen verkauft. Die Wucht ihrer Wirkung läßt den Inhalt haften bleiben.
Eine Zeitung braucht Chaos und Verwirrung. Eine Zeitungsstory muß Konflikt enthalten, sagt man. Also gibt es keine gute Presse. Es gibt nur schlechte Presse über absolut alles. In einer Gesellschaft, wo die Händler des Chaos regieren, ist das Verlangen nach guter Presse geradezu tollkühn.
Schauen Sie sich einmal an, was aus der wahren Geschichte der Scientology gemacht werden muß, um sie nach modernen Pressekriterien zu einer Zeitungsgeschichte zu machen. Konflikt muß eingeflochten werden, wo es gar keinen gibt. Infolgedessen muß die Presse Beunruhigung und Konflikt erfinden.
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