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AN DER
SPITZE GESELLSCHAFTLICHER
REFORMEN
Im Jahre 1990 etablierte die Scientology-Kirche den ersten großen gerichtlichen Präzedenzfall, der den Church Audits Procedures Act bestärkte, als das Bundesgericht der Vereinigten Staaten für den Bezirk Boston den Antrag des IRS abwies, 200.000 Seiten von Kirchenakten durchwühlen zu dürfen.
Dieser Gerichtsfall der Scientology-Kirche fand bei zahlreichen Religionsführern als der erste große Prüfstein dieses Gesetzes breite Beachtung, da sein Ausgang für alle Religionsgemeinschaften in den Vereinigten Staaten von Bedeutung war.
Nach dem Triumph der Kirche im Gerichtssaal schrieb die Legal Times: Andere kirchliche Gruppierungen bejubeln die Entscheidung als einen Sieg für die Religionsfreiheit und warnen den IRS, es sich lieber zweimal zu überlegen, ehe er noch einmal seine Nase in die internen Angelegenheiten religiöser Gruppierungen steckt.
Die Scientology-Kirche hat damit etwaigen Bestrebungen des Internal Revenue Service (IRS), dieses Gesetz zu unterminieren, einen Riegel vorgeschoben und dadurch die Rechte aller Religionsgemeinschaften in den Vereinigten Staaten gesichert.
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